Dienstag, 17. Oktober 2006

(Kein Titel)

Arroganz ist eine Eigenschaft die man, wie viele andere, zu schnell als negativ abstempelt. Zumindest existiert eine durchaus positive Arroganz. Von seinen eigenen Leistungen und Gedanken solange überzeugt zu sein, wie sie niemand erfolgreich in Frage stellt, sie niemand argumentativ zu Grunde richtet. Vielleicht ist ein gewisser Hochmut in vielen Dingen sogar hilfreich und lässt einen eine bereits gefasste Überzeugung weiter ausführen.
Arroganz wir eingeteilt in zwei Bereiche: Erstens, die Charaktereigenschaft seine eigene Person als zu hoch einzuschätzen und zweitens, die Tatsache über andere negativ zu reden. Solange man also die Ansichten einer Person X argumentativ nicht widerlegen kann, darf sie meiner Meinung nach von sich selbst überzeugt sein und durchaus Stolz empfinden. Redet Person X über eine Person Y abfällig darf sie dies ebenfalls, solange Person Y Gründe dazu gibt. Es ist einem Menschen doch durchaus gestattet über einen anderen zu lästern, solange das "Opfer" dazu Gründe liefert, wie oberflächlich diese auch seien. Gründe sind nunmal Gründe. Und begründet Urteilen darf jeder.
Selbst Georg Büchner redet in "Leonce und Lena" von einer "lieben Arroganz". Ich würde mich persönlich als arrogant bezeichnen, gleichzeitig jedoch als einsichtig. Zumindest hoffe ich das, stark.

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